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Märkische Online Zeitung - 17.07.2017

Trunksucht, Mord, Mysterien, Liebe und Hölle - das versprochene Themenspektrum der Vorband "The Broken Rug Jamblers" war weit gefächert. Und mit Banjo, Geige, Gitarre, Löffeln und Waschzuberbass begaben sich die fünf Musiker auf einen abenteuerlichen Ritt durch schnelle Rhythmen, schön schaurig-schräger Musik mit Wildwest-Anmutung und übersprudelnder Spielfreude. Löffel und Waschzuberbass? Ja, auch die eher ungewöhnlich anmutenden Instrumente kamen zum Einsatz. Dabei fing alles eigentlich als Spaß an. Bassist Felix baute sich mit Waschschüssel, Holzstiel und Seil einen Bass zusammen. "Wenn er das durchzieht, spiele ich auch mit Löffeln", setzte Multiinstrumentalist Tuz später dagegen. Geblieben sind beide Instrumente bis heute. Sie verleihen der Band einen besonderen Klang.

Damit verstehen sie auch das Publikum zu begeistern, vor allem in intimer Atmosphäre. Die kam zustande, als ein heftiger Regenguss das Konzert zu beenden drohte. Kurzerhand setzte die Band das Programm im Bürgerhaus fort, zwar ohne Verstärker, dafür aber mit deutlich mehr Stimmung. Lief die Musik im Hof für viele Besucher eher als Nebenprogramm zum netten Plausch mit Freunden, sprang der Funke im Bürgerhaus unmittelbar auf das Publikum über. Es wurde mitgewippt und Refrains mitgesungen. "Das ist es, was Folk Musik ausmacht", freuten sich die Sänger und gaben gern noch eine Zugabe.

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